Gitarrensaiten

Nylonsaiten und Stahlsaite

Bei Gitarrensaiten muss erstmal zwischen Nylonsaiten und Stahlsaiten unterschieden werden. Nylonsaiten werden bei Akustik Gitarren und Elektro Akustik Gitarren aufgezogen, Stahlsaiten bei E-Gitarren und Westerngitarren. Blutigen Anfängern wird deshalb oft empfohlen mit einer Akustik Gitarre anzufangen, da Nylonsaiten die weicheren Gitarren Saiten sind.

Gute Gitarrensaiten Hersteller

Martin ist ein guter Hersteller für Nylonsaiten, also für Akusitk Gitarren Saiten:

Bei E-Gitarren, also bei Stahlsaiten ist D'Addario ein guter Gitarren Saiten Hersteller:

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Gitarren Saitenstärke

Ein weiterer wichtiger Punkt bei Gitarren Saiten ist die Saitenstärke, also die Dicke der Saiten. Die Saitenstärke wird normalerweise in Zoll angegeben. .010 bedeutet bei einem Gitarrensaiten Satz, die hohe E-Saite ist 0.010 Zoll dick. Die Stärken der anderen Saiten können von Satz zu Satz minimal variieren. Die Saitendicke hat eigentlich nichts mit Anfänger oder Profi Gitarrist zu tun (obwohl Anfängern oft dünnere Saiten empfohlen werden), sondern ist Geschmacksache. Der Unterschied zwischen dünnen und dicken Gitarrensaiten Sätzen besteht nicht nur darin, dass sie sich anders spielen, sondern auch im Klang.

Dünnere Gitarrensaiten

Von dünnen Gitarrensaiten spricht man normlerweise bei unter .010 Sätzen. Hersteller bezeichnen diese Gitarrensaiten Sätze auch oft als light, woraus man nicht die genaue Saitenstärke lesen kann. Generell ist es mit dünneren Gitarren Saiten einfacher zu spielen, da man weniger Kraft braucht um die Gitarrensaiten runter zu drücken. Gerade auch das sogenannte Bending, also Ziehen der Saite (vorallem bei E-Gitarren eingesetzt) ist mit zu starken Saiten nicht mehr wirklich möglich. Andererseits muss man bei dünneren Saiten auch aufpassen, dass sie nicht aus Versehen leicht gezogen werden. Vorallem bei Akkordgriffen kann dies dazu führen dass der Akkord leicht verstimmt klingt. Ein dünner Gitarrensaiten Satz klingt eher hell und höhenbetont.

Dickere Gitarren Saiten

Von dicken Gitarrensaiten spricht man normlerweise bei über .011 Sätzen. Diese werden vom Hersteller auch oft als heavy bezeichnet, oder auch als jazz, da vorallem beim Jazz sehr dicke Saiten verwendet werden. Dickere Gitarren Saiten klingen voluminöser, verstimmen sich nicht so leicht und der Sound ist eher bassbetont. Allerdings benötigt man auch mehr Kraft in den Fingern und das Bending, also Ziehen der Saite über einen Ganzton wird quasi unmöglich. Vorallem bei Gitarren mit einem Locking Tremolo bzw. Floyd Rose Tremolo (siehe Gitarren Test) muss man mit zu dicken Saiten vorsichtig sein, da sie oft nur für bestimmte Saiten ausgelegt sind.

Sie sehen also, bei der Gitarrensaiten Stärke gilt, lieber selber testen und auch immer mal wieder experimentieren. Auch wenn sie schon jahrelang Gitarre spielen, kann es hilfreich und interessant sein die gewohnte Gitarren Saitenstärke zu wechseln. Für Gitarren Anfänger ist bei E-Gitarren die Stärke. .010, bei Akustik Gitarren die Saitenstärke 0.12 zu empfehlen.

Saitenkurbel

Das Wechseln der Gitarrensaiten bzw. das Aufziehen neuer Gitarrensaiten kann oft mühsam und anstrengend sein. Da man an den Wirbeln teilweise ewig drehen muss bis sich die Gitarrensaiten komplett aufgerollt haben. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit die Seiten zu kürzen (abzuklemmen), nur hat dies manchmal den Nachteil, dass eine Saite schneller verstimmen kann.

Um sich beim Aufrollen der Gitarrensaiten nicht die Finger zu verrenken, gibt es die Gitarre Saitenkurbel. Einfach um den Wirbel legen und man kann die ganze Hand einsetzen um zu drehen, anstatt nur wenige Finger. Da diese Gitarren Saitenkurbeln recht billig sind (ein paar Euro), eine klare Kaufempfehlung von uns. Diese Saitenkurbeln gibt es auch im Set mit z.B. einem Kapodaster und einem Pickholder für Gitarren Plektren

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